Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer empfängt über 80 Gäste im Rathaus
Bereits zum zehnten Mal zeichnete das Lokale Bündnis für Familie in Hildesheim Unternehmen und Vereine mit dem „Gütesiegel für Familienfreundlichkeit und Barrierefreiheit“ aus.
Auch bei „Jendrossek Autoteile + Service“ hat man alle Voraussetzungen für die Erteilung des Siegels erfüllt. Vor mehr als zwei Jahren erfolgte der Umzug an den neuen Standort. Schon vor dem Neu- und Umbau der Räumlichkeiten und Werkstätten, wurden nicht nur die Bedürfnisse der Mitarbeiter mit barrierefreien, modernen Sozial- und Aufenthaltsräumen berücksichtigt, sondern auch die für Kunden zugänglichen Räume und Werkstätten entsprechend geplant. Selbstverständlich sind Verkaufsfläche und Werkstätten ebenfalls, barrierefrei erreichbar und auch für Rollstuhlnutzer zugänglich.
Die Anordnung der Verkaufs-Gondeln lassen den bequemen Zugriff auf die Ware auch durch Rollstuhlnutzer zu. Viele Parkplätze direkt vor der Tür, teils behindertengerecht, sichern die direkte Erreichbarkeit auf kurzem Weg.
Die Kinderspielecke in den Verkaufsräumen, nahe der mit bequemen Polstermöbeln bestückten Wartezone, entlastet die Eltern beim Einkauf oder Beratungsgespräch und die sanitären Anlagen, getrennt nach Geschlechtern, haben ebenfalls genug Platz für Nutzer mit Handikap. Die Voraussetzungen für das „Gütesiegel für Familienfreundlichkeit und Barrierefreiheit“ beinhalten noch viele Punkte mehr, die bei Jendrossek Autoteile und Service selbstverständlich alle erfüllt werden. „Wir kümmern uns.“, bringt es der geschäftsführende Inhaber Matthias Jendrossek auf eine einfache Formel.
Die Verleihung nahmen Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Dr. Ulrich Kumme vom Lokalen Bündnis für Familie im Rathaus vor. An der Auszeichnung nahmen etwa 80 Gäste teil. „Wir wollen alle gemeinsam immer besser werden und unsere Stadt sowohl familienfreundlich gestalten als auch vorhandene Barrieren weiter abbauen!“ erklärte der Oberbürgermeister. Er dankte besonders Dr. Kumme, der die Idee zu der Auszeichnung hatte. „Ich freue mich sehr über die große Anzahl der Beteiligten in diesem Jahr“, so Dr. Kumme angesichts des gut gefüllten Ratssaals. Für die Zukunft wünsche er sich, dass die Unternehmen neben den Wünschen der Kundschaft auch die Bedürfnisse der eigenen Beschäftigten in den Blick nehmen.
Begleitet wurde die Verleihung, die erstmals für zwei Jahre gilt, von einem Kurzvortrag mit dem Titel „Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen“ von Katrin Bringmann, Kommunikationstrainerin und Expertin für das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. „Sie alle haben sich bereits erfolgreich Gedanken gemacht, wie besonders die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingen kann“, lobte sie die Anwesenden. In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 44 kleine und große Unternehmen und Vereine aus Hildesheim erfolgreich am Zertifizierungsverfahren, viele davon nahmen zum wiederholten Mal teil.